Der Zwergpinscher
Ursprünglich stammt der Zwergpinscher aus Deutschland. Er erinnert an eine Miniaturausgabe des Dobermanns. Trotzdem sich die beiden Hunderassen ähneln, haben sie außer dem Ursprungsland nichts gemeinsam. Heute wird der Zwergpinscher ausschließlich als Begleithund gehalten, während er früher als Jäger von Nagetieren gute Dienste tat. Sein genetisches Talent zur Rattenjagd trägt er weiterhin in sich. Dies ist sicher auch der Grund dafür, warum er sich ohne Zögern mit anderen Hunden anlegt, auch wenn diese viel größer sind. Der Zwergpinscher ist beim Menschen vor allem aufgrund seines ausgeglichenen Charakters beliebt. Er kann sich gut in die Gesellschaft einfügen, ist menschenbezogen, anhänglich und einfühlsam. Zudem ist er ein lebhafter und temperamentvoller Hund, der häufig eine enge Bindung zu Kindern aufbaut. Er eignet sich daher besonders gut als Familienhund. Obwohl der Zwergpinscher sehr selbstsicher ist, braucht er viel Aufmerksamkeit und Zuneigung. Wird ihm diese nicht gegeben, entwickelt er schnell auch mal Unarten, die ihm in der Folge schwer wieder abzugewöhnen sind. Dagegen hilft viel Auslauf und Möglichkeiten zum Toben. Mit anderen Hunden und Kleintieren vertragen sie sich in der Regel recht gut. Das Fell der Hunderasse ist glatt und hart. Der Zwergpinscher haart kaum und muss nur einmal in der Woche gebürstet werden.
Der Zwergschnauzer
Wie der Name bereits verrät, ist der Zwergschnauzer ein kleiner Verwandter des Schnauzers. Ursprünglich wurde er vor allem als Rattenjäger eingesetzt. In Nordamerika ist die wenig lautstarke Hunderasse besonders beliebt. In Familien gliedert er sich ohne Probleme ein. Konkurrenzdenken gegenüber Kleinkindern oder sonstige negativen Eigenschaften gibt es bei ihm nicht. Typisch für einen Kleinhund sind das Temperament und die Flinkheit. Dies trifft auch auf den Zwergschnauzer zu. Zudem ist er sehr wachsam, klug und lebhaft. Was den Zwergschnauzer so beliebt macht, das ist seine freundliche, gefällige und folgsame Art innerhalb der Familie. Fremden gegenüber entwickelt er Misstrauen und verhält sich zurückhaltend. Vorsicht ist im Umgang mit anderen Hunden geboten. Denn hier zeigt der Zwergschnauzer häufig Respektlosigkeit. Dies rührt sicherlich von seiner Züchtung als unerschrockener und mutiger Jäger zurück. Konfrontationen stellt er sich und will möglichst immer seinen Willen durchsetzen. Eine straffe Erziehung vermag jedoch, ihm rechtzeitig seine Grenzen aufzuweisen. Denn dann entwickelt er sich zu einem anpassungsfähigen und liebenswerten Hund. Die Pflege seines langhaarigen Fells ist überdurchschnittlich intensiv. Er haart allerdings sehr wenig, was zu seiner Popularität als Wohnungshund sicherlich beiträgt.