Klare Regeln für Hunde jeder Rasse!
Ob man bei den Turnieren ein Vorzüglich, Sehr gut, Gut oder Mangelhaft bekommt, hängt beim Hundesport Obedience von Kleinigkeiten ab. Bei dieser Art des Unterordnungs-Trainings zählt ein präzises Zusammenarbeiten von Hund und Mensch. Darauf weist auch der Name Obedience hin, der übersetzt „Gehorsam“ heißt.
Übungen in der schwersten Klasse sind beispielsweise: Sitz! unter Ablenkung außerhalb der Sicht des Besitzers oder ein sofortiges Platz! aus der Bewegung. Auch ein Apport mit Richtungsanweisung des Menschen gehört zum geforderten Können. Durch die Übungen führt ein „Ring-Steward“, der jeweils ansagt, was als nächstes gezeigt werden soll – wie beispielsweise das Schicken um einen Pylon oder ein Holzapport über eine Hürde.
Im Hundeverein und auf fast jedem Hundeplatz werden Obedience-Kurse angeboten. Sie sind so beliebt, weil dieser Sport von Hunden jeder Rasse, Größe und jeden Alters durchgeführt werden kann. Auch der Mensch braucht keine besonderen Voraussetzungen oder besondere Beweglichkeit. So nutzen Rollstuhlfahrer mit Hund oft Obedience-Training, um ihre Hunde auszulasten. Durch das eingeübte enge Miteinander gibt Obedience auch im Alltag mehr Sicherheit und Freude.